Bepflanzung der Vereinswiese vorerst abgeschlossen


Seit Februar hat der NuK die Wiese in der Ploo gepachtet. 7.000 qm werden nun durch den Verein in eine naturnahe Fläche verwandelt. Unterstützt wurde unser Verein dabei durch die Jugendlichen des SOS-Kinderdorfes, angeleitet von Frank Servas.

Frank Servas (rechts im Bild) mit seiner Jugendgruppe.

Vor dem Beginn der Arbeiten sah unsere Wiese so aus:

Die ehemalige Gnadenbrot – Pferdewiese in der Ploo

So soll sie in naher Zukunft aussehen:

Abbildung der Karte freundlich genehmigt von Geobasis NRW – Nachbearbeitung von M. David

Der größte Teil der Fläche soll der Vernässung zugeführt werden. Die Anträge hierfür werden derzeit mit der Kreisbehörde und der Kommune erörtert. Ein Besichtigungstermin mit den Vertretern der Stadt Kevelaer und der Unteren Landschaftsbehörde hat es bereits Anfang März gegeben.

Dem Plan nach werden großzügige Teile der jetzigen Wiese abgetragen und so das Gelände vertieft. Einige Teile sollen dauerhaft feucht sein und ein anderer kleiner Teil soll ganzjährig Wasser führen. Die Besiedlung dieses Teils durch Pflanzen wollen wir der ungelenkten Sukzession überlassen. Das heißt, dass wir uns die Zeit nehmen zu warten, um zu sehen was sich von selber ansiedelt.

Auf der anderen, östlichen Seite der Wiese wurden Feldgehölze und ein Obstbongert geplant. Mit Hilfe der Jugendlichen von der Organisation SOS-Kinderdorf wurde die Begrünung jetzt in Angriff genommen.

Die dreireihige Hecke, die den zukünftigen Obstbongert umschließt, besteht aus:

• Holunder
• Hartriegel
• Flieder
• Schneeball
• Schlehe
• Liguster
• Weigelia
• Rotdorn
• Vogelkirsche und
• Haselnuss

Als zweiter Schritt kamen die Obstbäume ins Spiel.

• 2 Pflaumenbäume
• 2 Birnbäume und
• 4 Apfelbäume bereichern nun die Wiese

In der Mitte aber wurde ganz bewusst ein Platz für einen besonderen Baum frei gelassen, den Baum des Jahres 2013, den Wildapfel (Malus Sylvestris).

Viele neugierige Vereinsmitglieder wohnten der Aktion bei.

In einer weiteren gemeinsamen Aktion wurde heute ein großes Loch ausgehoben und der Wildapfel, der auch gerne Holzapfel genannt wird, als krönender Abschluss dem Erdreich übergeben.

Um die Insektenwelt noch ein wenig zu fördern, werden wir noch einige kleinere Haufen mit Totholz anlegen. Danach werden wir nur noch pflegend eingreifen.

Den Vereinsmitgliedern steht es frei, sich in Zukunft an den Früchten auf der Wiese portionsweise zu bedienen. Den Holzapfel können wir dabei aber nicht empfehlen. Er schmeckt sauer bis bitter, da er einen hohen Anteil an Gerbsäure aufweist.